Show caves of the Czech Republic are open again Mehr
Agentura ochrany přírody a krajiny České republiky www.nature.cz
Česká informační agentura životního prostředí (CENIA) www.cenia.cz
Česká geologická služba www.geology.cz
Česká inspekce životního prostředí www.cizp.cz
Český hydrometeorologický ústav portal.chmi.cz
Správa jeskyní České republiky www.jeskynecr.cz
Správa Krkonošského národního parku www.krnap.cz
Správa Národního parku a chráněné krajinné oblasti Šumava www.npsumava.cz
Správa Národního parku České Švýcarsko www.npcs.cz
Správa Národního parku Podyjí www.nppodyji.cz
Státní fond životního prostředí České republiky www.sfzp.cz
Výzkumný ústav vodohospodářský T. G. Masaryka www.vuv.cz
Výzkumný ústav Silva Taroucy pro krajinu a okrasné zahradnictví, v.v.i. www.vukoz.cz

Höhle Na Turoldu

Route

Vom Verwaltungsgebäude gelangen die Besucher in Begleitung eines Führers durch einen 350 m langen Abschnitt eines Lehrpfades und eines Geoparks und durch das ehemalige Steinbruchgelände im Naturserservat Turold zu der Höhle.

Hinter einem Stahlgitter und einer Panzertür im Höhlenportal befindet sich der Alte Saal, der erstentdeckte Raum des Höhlensystems. Der Saal wird von einem mächtigen Stein – dem Wächter – dominiert, an den Wänden und Decken blieben Torsi von Tropfsteinschmuck erhalten.

Die Besichtigungsroute beginnt mit dem 15 m langen Absteigenden Gang, dessen Wände funkelnde Kristalle und Kalzit-Nadeln schmücken, und führt zum sog. Felsblockdom, der seinen Namen den von den Decken abgetrennten mächtigen Steinblöcken verdankt. Am Eingang in den Felsblockdom eröffnet sich rechter Hand ein atemberaubender Blick auf die tiefer gelegenen Höhlenbereiche. Die bemerkenswerte Modellierung der Decke und der seitlichen Abschnitte zeugt von einer starken Wirkung von Wassererosion und Korrosion auf die Entstehung und Entwicklung dieser Räume. Über die linke Seite des Domes verläuft eine 18,5 m hohe Kluft, die in die Oberen Etagen des Höhlensystems mündet.

Weiter geht es über eine Holztreppe nach unten in die sog. Schatzkammer. Ihre schneeweißen Wände sind zu außergewöhnlich gegliederten Räumen und Höhlen geätzt. Sie erinnern an einen Steinschaum, dessen Vorsprünge stellenweise in erbsen- bis strauchförmige, mit funkelnden Kristallen bedeckte Auswüchse übergehen. Sie bekamen den Namen „Turold-Schmuck“ und gelten landesweit als einzigartig. In einigen Besuchern erwecken Sie das Gefühl, auf dem Grund eines Korallenmeeres spazieren zu gehen.

Über eine Steintreppe geht es runter in den Fledermausdom. Die Entdecker benannten ihn nach der dort schlafenden Fledermauskolonie; auch heute überwintern hier jedes Jahr rund 250 Kleine Hufeisennasen. Die schneeweißen Decken des Domes bekamen durch Eisenoxide bräunliche Flecken und durch die Wirkung von Manganoxiden sind sie von kleinen schwarzen Punkten bedeckt.

Der Fledermausdom gehört zu den Hauptkreuzungspunkten der Höhlengänge. Von hier aus führt ein kurzer Verbindungsgang in den sog. Endsaal. In einer kleinen Ausstellung werden hier den Besuchern die in den weggebrochenen Turold-Höhlen gefundenen Mammut-, Urochsen-, Urpferd- und Bärenknochen sowie Mesozoikum-Weichtierfossilien aus den Pollauer Bergen präsentiert. Aus dem Fledermausdom geht es wieder über eine Treppe weiter in den sog. Märchensaal. Seine Wände zieren angewitterte dolomitisierte Kalksteinpartien, deren bizarre Formen an verschiedene Figuren erinnern. Vor allem die kleinen Besucher sehen darin oft eine Madonna, einen Bodybuilder, einen Hund, einen Eishockeytorwart, eine Burgruine u. a. Den Boden der Höhlenräume bedeckt ein für Höhlen eher ungewöhnlicher weißer Kalksand. Der letzte Halt, der von dem Fledermausdom aus über eine 7 m tiefe kleine Kluft zu erreichen ist, ist der Seesaal. In dem größten Raum auf dem Rundgang befindet sich der Besucher 37 m unter Geländehöhe am Eingang. Der Saal wird regelmäßig mit aufgestautem Grundwasser geflutet, das hier mehrere beeindruckende, smaragdgrüne Seen bildet.

Es folgt der Saal Am Haifischmaul mit einer prägenden Steinformation, die dem Raum seinen Namen gab. Die Öffnung rechts führt zum Irrgarten. Sie wird von den Torsi einer Steinorgel gesäumt. Die in einen 8 m langen Schlot übergehende Decke hat in dem Film „Třetí skoba pro kocoura“ (Dritter Haken für den Kater) mitgespielt.